Bergung von Auto und Boot aus Vierwaldstättersee

| So, 14. Dez. 2014
Mit dem Bergungsschiff "Kon-Tiki" wurde das Auto geborgen..

Die Luzerner Polizei hat am Samstag ein Auto (Bild) und ein Motorboot aus dem Vierwaldstättersee geborgen. Die Fahrzeuge stehen im Zusammenhang mit einem Mann, welcher im November 2010 im Vierwaldstättersee tot aufgefunden wurde.

Im Herbst 2014 wurden sowohl das Auto wie auch das Werftboot von einem Berufstaucher per Zufall auf dem Seegrund entdeckt. Die Bergung vom Personenwagen und vom Motorboot wurde von der Luzerner Polizei in Zusammenarbeit mit der Tauchsportgruppe Poseidon Luzern koordiniert. Die aufwändigen Bergungsarbeiten wurden mit dem Bergungsschiff "Kon-Tiki" durchgeführt. Beide Objekte konnten aus einer Tiefe von über 70 Metern vom Seegrund geborgen und an Land gebracht werden. Im Einsatz war auch die Ölwehr der Feuerwehr der Stadt Luzern.
 
Sowohl das Boot wie auch das Auto stehen in Zusammenhang mit einer Vermisstmeldung vom Oktober 2010. Damals mietete ein 53-jähriger Schweizer in Luzern ein Arbeitsboot auf dem Vierwaldstättersee und galt danach als vermisst. Diverse Suchaktionen nach der Person, seinem Auto und dem Boot blieben vorerst ergebnislos. Im November 2010 wurde die Leiche des Vermissten bei Hertenstein im See treibend aufgefunden. Eine Obduktion ergab, dass der Mann ertrunken war. Ein Verbrechen konnte ausgeschlossen werden.
 
Die Luzerner Polizei geht davon aus, dass der Verstorbene sowohl das Auto wie auch das Werftboot bewusst versenkt hat. Die beiden Fahrzeuge wurden auf eine aufwändige Art und Weise miteinander verbunden. Die Objekte wurden zwischen Hertenstein und Meggen mit gefluteten Fässern versenkt.

 

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