Schriftsteller Toni Schaller gestorben

| Di, 23. Aug. 2016
Toni Schaller in einer Aufnahme von 2015.

Im Alter von 81 Jahren ist letzten Freitag in Sursee Toni Schaller-Künzli gestorben. Der gebürtige Schüpfheimer pflegte neben seinem Beruf als Gymnasiallehrer die Schriftstellerei. Er verfasste Aphorismen, Kurzgeschichten, Romane, Hörspiele und dramatische Texte.

Toni Schaller war ein Sohn des Entlebuchs – und darauf war er zeitlebens stolz. Er wuchs als Verdingkind auf und hatte das Glück, dass sein intellektuelles Talent erkannt und gefördert wurde. Nach der Matura studierte er zunächst Theologie, wandte sich dann der Germanistik und Geschichte zu, schloss mit dem Doktorat ab und unterrichte bis zu seiner Pensionierung an mehreren kantonalen Schulen.
Neben seinem Beruf als Gymnasiallehrer pflegte Toni Schaller die Schriftstellerei – und dies in mehreren Gattungen: Er verfasste Aphorismen, Kurzgeschichten, Romane, Hörspiele, dramatische Texte; auch für die Entlebucher Brattig schrieb er alljährlich. Zu seinen bekanntesten Werken gehören «Onkel Friedrich» (1973), «Wo sind die Helden, wo?» (1986), «Die Republik Entlebuch lässt grüssen» (1989)  und der Hexenroman «Califari oder der schilfgrüne Rock» (2000). Toni Schaller wurde für sein literarisches Schaffen mehrfach ausgezeichnet, so im Jahr 2000 mit dem Kulturpreis der Stadt Sursee.  [kü.]

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