Luzerner Landwirtschaft soll umweltfreundlicher werden

| Di, 27. Nov. 2018
Im Kanton Luzern ist der Anteil Biobetriebe relativ tief. Im Bild Biobauer Beat Krummenacher, Schwändlen, Escholzmatt.

Die stark auf die Tierhaltung ausgerichtete Luzerner Agrarwirtschaft soll umweltfreundlicher produzieren. Dies hat der Regierungsrat in seiner Landwirtschaftsstrategie festgelegt. Zudem soll die Bauern unternehmerischer denken und die Wertschöpfung steigern.

Der Regierungsrat hält fest, dass die Umweltbelastungen durch die Agrarwirtschaft reduziert werden sollen. Nutztiere sollen vermehrt auf der Weide gehalten werden, dies um die Ammoniakemissionen zu senken und das Tierwohl zu steigern. Doch auch bei der Artenvielfalt sieht der Regierungsrat Handlungsbedarf; hier sollen die Vernetzungsprojekte gefördert werden.

Ansetzen will der Regierungsrat auch bei der Wertschöpfung. Als Schwächen der Luzerner Landwirtschaft nennt er die unterdurchschnittlichen Betriebsgrössen, die hohen Boden- und Pachtpreise, hohe Produktionskosten wegen geringer überbetrieblicher Zusammenarbeit und eine hohe Schuldenlast. Der Anteil der Biobetriebe sei verhältnismässig tief.

Die Erfolgschancen zur Steigerung der Wertschöpfung lägen primär in den Konsumtrends des Biolandbaus und der Regionalität, schreibt der Regierungsrat in seiner Strategie. Auch mit der Lancierung von Innovation, der Steigerung der Qualität und der Differenzierung (etwa Molkereimilch, Käsereimilch, Biomilch, Heumilch) solle die Wertschöpfung erhöht werden.

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